Hifi-Music-World 2009

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Wir waren dabei: Hifi-Music-World
Besuchen konnten Sie uns auch dieses Jahren, im Raum S004 - einem von 4 großen Räumen im Ergdgeschoss. Wie schon letztes Jahr, gab es eine Kooperation mit Christof Kraus von der Firma Silvercore. Was sich letztes Jahr bewährte, konnte dieses Jahr sicher nicht schlecht sein. Blieb die Frage, wie man vorführen soll. Die Vielzahl von Lautsprechern und Elektronik - es sollte je eine Röhrenkette und Transistorkette sein - fassten wir den Entschluss, quer zum Raum aufzubauen. Sah auch ganz nett aus. Die andere Alternative wäre die übliche Austellung an den Stirnseiten gewesen, wobei dann allerdings immer alle Stühle hätten gedreht werden müssen. Eine dritte, kleine Kette fand dann noch auf der gegenüber liegenden Wand Platz.

An den Transitoren durften dann die Son-B MKII und die neue Trinity saugen. Die Vorführkette bestand aus dem T+A Musikplayer, der hauptsächlich von einer NAS-Festplatte gefüttert wurde, dem Audionet MAP, der rein analog betrieben wurde und den üblichen AVM M2 Endstufen. Dei Subwoofer Forte 12 und 15 wurden mit einem Inosic RAS 300 befeuert.
Transtistorkette mit SON-B, Trinity sowie Forte 12 und 15
 

Die kleine, dritte Kette bestand aus der ebenfalls neuen Point-P20 mit dem 20cm PHL Coax und den Monoverstärkern Silberglut. Die Box kam an den 5 Röhrenwatt bestens zurecht.
P20 und Verstärker
 

Chassis durften natürlich ebenfalls nicht zu kurz kommen. Zu sehen und anzufassen war eine umfangreiche Auswahl von PHL, 18Sound, Limmer-Horns und BMS... wobei der 18Sound 21NLW9000 mit seinen 55cm Durchmesser manchmal für ungläubiges Staunen sorgte.

Chassis von PHL, 18Sound Limmer und BMS

... wobei der 18Sound 21NLW9000 mit seinen 55cm Durchmesser manchmal für ungläubiges Staunen sorgte. (Hinten rechts, der davor ist ein 12"!)



Christof Kraus suchte sich die Point-"P" als Lautsprecher aus. Angetrieben wurde diese durch die wunderschönen Endstufen mit der 833er Röhre, einer passiven Vorstufe mit geschalteten Übertragern, D/A-Wandler von Anagram, (der hier als Prototyp vorgestellt wurde und demnächst verfügbar sein wird). Als Zuspieler diente ein Laufwerk von Block oder ein HD Rekorder von Nagra.
Silvercore Setup

Silvercore
 
Noch eine Impression der Vorstufen von Silvercore. Der Vorverstärker ganz vorne links hat eine Netzteilsiebkapazität von 35 Farad! (kein Schreibfehler).

Als "Special-Guest" hatte Christof Kraus Ulrich Apel eingeladen. Seines Zeichens Toningenieur und noch viel mehr, einfach ein Universaltalent und hervorragender, immer bestens gelaunter Unterhalter. Ein Urgestein der Szene und klasse Typ!
Er lötete einen Röhrenvollverstärker im Flur zusammen, der dann Am Sonntag Nachmittag erfolgreich vorgeführt werden konnte.

Vorverstärker von unten

Uli beim Löten

Fertig
 

Einige Kommentare aus den Foren:
Röhren und Hören Forum
http://www.roehren-und-hoeren.de/phpBB/viewtopic.php?t=7528
Kommentar von „DerAlteDachs“

Dieter Achenbach hatte in diesem Jahr endlich mal einen großen Raum zur Verfügung, in dem sich seine Lautsprecherkreationen wirklich entfalten konnten. Außerdem war noch Unterstützung durch Christof Kraus von SILVERCORE an Bord …. also wirkungsgradstarke Lautsprecher und Röhren satt . SON-B und Trinity 12SLC, beides hochinteressante, "laute" Boxen, aus dem Programm von Herrn Achenbach klangen exzellent und ließen keinen Wünsche offen. Egal ob laut oder leise …. einfach nur gut ohne Wenn & Aber !
Insbesondere die Trinity ist in meinen Augen auf Grund ihres Preises ein sehr verlockendes Angebot für Leute die Dynamik, Feinzeichnung und Wirkungsgrad schätzen.
Ein besonderes Highlight des Tages war dann eine kleine Vorführung von Herrn Kraus, der mittels einer Nagra DART-2 -Aufnahmemaschine eine 24Bit/96-Kiloherz-Analog-Aufnahme über seine 211`er-Monos an eine Point-P-20 verfütterte. Ich bin bei Gott kein Fan von Kari Bremnes, aber das war ganz großes Kino.
Weiter ging es dann mit der PointP in DoppelBassversion an den beeindruckenden 833C-Amps .
Quellseitig gab es auch hier etwas außergewöhnliches zu hören … die Digitalwandlung übernahm ein 24Bit/384kHz-ANAGRAM-Wandler mit externer Clock auf einem Testboard. Aus verschiedenen Berichten über die Messen in den letzten Jahren weiß man ja, das ich ausgewiesener Freund der Point-P bin … in dieser Kombination mit den auf 12,5 Watt ausgelegten 833C & der passiven ÜbertragerVostufe von SILVERCORE gab es einfach nur noch zuhören. Egal ob ein ruhiges, orientalisch angehauchtes Stück Musik mit Saxophon lief oder mein geliebtes "Foggy Dew" von den Chieftains mit Shinhead O`Connor, Calexico oder ein hinreißend schräges Stück mit spanischem Gesang … Gänsehaut pur ! 
In dem Raum hätte man mich ruhig eine ganze Nacht einsperren können … ich wäre vor lauter Musikhören nicht zum Schlafen gekommen. 

http://www.roehren-und-hoeren.de/phpBB/viewtopic.php?t=7518
Kommentar von tomwip

aber für mich persönlich fand das einzig große positive Hörerlebnis bei Dieter Achenbach statt. Die Point P ist für mich der absolute Knaller, mein neuer Favorit. Diese stimmige plastische Darstellung, die warme, relastische Mitte. Ja. So stelle ich mir ein Lautsprecher vor! Beim ersten Durchgang vermisste ich ein wenig die Höhen. Dann bin ich bei der "Konkurrenz" hören gegangen und wurde reihenweise nur enttäuscht (meine persönliche Meinung).
....
Ja, dann bin ich wieder zu Achenbach rein. Wieder die Point P gehört ... wieder die gleiche Begeisterung. Diesmal fehlten mir auch keine Höhen, muss wohl an der CD/Musikstück gelegen haben.
So weit der kleine Bericht von mir.
Gut, die Point P ist mit 599 Euro pro Stück mit der Standardweiche bei weitem kein preiswerter Lautsprecher. 699 Euro muss man wohl mit einer besonders guten Weiche kalkulieren und wenn ein man damit auch Musik hören will kann man auch noch mal 100 Euro pro Gehäuse rechnen.
Ja, ich weiss, muss man bei jeder Box, aber ich sag ja nur .... 800 Euro pro Box (komplett) finde ich ist schon eine Ansage!


DIY-Hifi-Forum
http://www.diy-hifi-forum.de/forum/showthread.php?t=957&page=2 

Komentar von Alex.G. mit großem Bildbericht:
Gewohnt gutes gab's bei Achenbach Akustik zu sehen, zu hören und auch zu fühlen. Was Dieter mit den PHL Chassis zaubert, verzaubert auch mich. Dieter teilte sich den Raum in diesem Jahr mit Sivercore. Christoph Kraus' nicht nur wunderschön anzusehende Röhrengeräte fühlten sich mit den Hochwirkungsgradspeakern von Dieter richtig wohl.

Hifi-Forum
http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&back=1&sort=lpost&forum_id=104&thread=17534

Kommentar von kaboe:
Nachdem mir bisher Dieters Konstruktionen nie so wirklich gefallen hatten, bin ich mit entsprechend niedrigen Erwartungen reingegangen.
Aber offenbar hat der große Raum seinen Boxen mehr als nur gut getan. Von der SonB bin ich einigermaßen begeistert! Ich hab mir ein Schlagzeugsolo reindreschen  lassen und das hat tatsächlich wie echt geklungen. Ich hab selber in einer Tanzband gespielt und bin da direkt vorm Schlagzeuger gestanden. Wenn der auf die Snare gehauen hat, hab ich manchmal den Eindruck gehabt, mir hebts die Zähne aus dem Kiefer. Und genau das hat die SonB auch hingekriegt!
Und dabei hat sie nicht ein bisschen gezerrt oder angestrengt gewirkt. Im Gegenteil. Die Becken hatten immer den selben Glanz oben drauf und ich hatte nicht das Bedürfnis, leiser zu drehen. Außerdem schien mir die Raumabbildung mit zunehmender Lautstärke eher stabiler zu werden! Dieser Lautsprecher kriegt von mir heuer zum 1.Mal eine dicke Empfehlung. Dieters andere Bausätze hab ich mir nach diesem Erlebnis nicht mehr wirklich angehört, kann dazu also nicht wirklich was sagen.

Kommerntar von Sheffield:
Dieter hat mich enorm positiv überrascht - nicht die vorgestellten Lautsprecher, von denen habe ich schon erwartet, dass sie so gut spielen, wie das edle Material vermuten lässt (sie taten es trotzdem beeindruckend). Ich fand es toll zu sehen, dass auch ein PA-Vertrieb sich mit so viel Herzblut in der DIY-Szene engagiert, obwohl er hier garantiert keinen Umsatz erwarten kann, der den gefahrenen Aufwand auch nur halbwegs rechtfertigt. Tolle Lautsprecher, gute Demos und hervorragende Fachgespräche.

Kommentar von "horstilein“:
Higlight für mich war die Son-B mit Tieftonunterstützung. Hatte mich dazu gesetzt und ein wenig gelauscht, das war gut, ich hatte nichts zu bemängeln. Hat mich nicht vom Hocker gehauen, was wohl an der Musik lag. Bis dann jemand ein Stück, von AC/DC glaub ich, hören wollte und der Dieter richtig aufgedreht hat. Absolut nichts nerviges im Klang bei ziemlich üblem Pegel. Klasse!

Kommentar von "veloplex":
Zum Schluss nochmal schnell zum D.Achenbach rein. Da gabs dan die Trinity zu hören. Feines Teil, obwohl mir im Tiefton was fehlte. 
Anmerkung von Achenbach Akustik: Das Problem kenne ich von Zuhause. Die vielen Membranen in der Nähe des Lautsprechers schlucken einiges an Energie. Alleine stehend ist das untenrum voluminöser.

Kommentar von "TKsys":
Ich begann leider im Raum von LSV Achenbach. Leider deshalb, weil man nach dem Hören des Beyma AMT für alle anderen Hochtöner verdorben ist. (Obacht! persönliche Meinung) So ein hochauflösendes Teil ist das. Die SonB profitierte deutlich vom neuen Raum. Dieses Jahr harmonierten die Töner perfekt, wärend für mich im letzten Jahr, der Übergang von AMT zu MT zu hören war. (Evtl. verschluckte der alte Raum nicht nur Bass, sondern schon den Grundton)

Kommentar von "2eyes:
Ganz anders als bei Dir war mein Eindruck der Son-B beim Achenbach. Einfach geil. Der Beyma AMT ist ein Traum. Dieter ließ es ordentlich krachen. Ein paar Minuten saß Theo neben mir und schien es auch zu genießen. ich kann mir nicht vorstellen, dass Achenbach dieses Mal noch ein ernsthaftes Problem mit dem Raum hatte. Alles kam seeehr knackig rüber. Lag es vielleicht daran, dass er (als einziger?) die Lautsprecher an der langen Wand hatte?
Anmerkung von Achenbach Akustik: siehe ein paar Zeilen weiter oben.

Kommentar von Christoph Gebhard:
Beim Dieter habe ich mehr gequatscht als gehört, aber das, was ich hören konnte, war - wie jedes Jahr - von hoher Qualität.
Schön, war der direkte Vergleich von Son B zu Trinity. Auch hier klang der AMT merklich feiner als der Druckkammertreiber. Zudem änderte sich die Raumwiedergabe, es fällt mir aber schwer das in Worte zu fassen. Die Son vielleicht etwas intimer, die Trinity besser von der Box gelöst.
Der Grundton war bei beiden super durchgezeichnet-sauber, im Bass fehlte etwas Volumen und Tiefe (kann aber auch an der Sitzposition gelegen haben).

AudioTreff
http://www.rahaso.de/foren/msg.php?f=audiotreff_allgemein&idx=24270&

Mein Favorit der diesjährigen Messe. Sonntag war es recht leer, sodaß ich wirklich Ruhe und Zeit hatte mich hier reinzuhören und am liebsten bei beiden gar nicht mehr gegangen wäre. Die SON-B von Achenbach fand ich einfach nur geil. Sorry für das Wort, aber solche Neutralität mit diesem Auflösungsvermögen hab ich selten gehört. 
 
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Last Update: 25.11.2009
Durch Dieter Achenbach